Ohne Tracking geht es nicht. Werbedienstleister speichern jeden Webseitenaufruf, analysieren ihn und verarbeiten ihn zu individuellen oder statistischen Zwecken weiter.
Ohne Tracking geht es nicht. Werbedienstleister speichern so gut wie jeden Webseitenaufruf, analysieren ihn und verarbeiten ihn zu individuellen oder statistischen Zwecken weiter. Nur durch einen entsprechenden Datenabruf lassen sich präzise Angebote für Zielgruppen erstellen und Informationen über Kunden und ihr Kaufverhalten sammeln.
Bis vor einiger Zeit wurden hierfür ausschließlich externe Systeme eingesetzt. Seit August 2020 eröffnet das sogenannte Server Side Tracking vielen Unternehmen eine neue, als revolutionär gekürte Lösung für datenbasierte Marketingkampagnen.
Je mehr Informationen Dienstleistungsunternehmen und Produktverkäufern über Kundenverhalten und Trends vorliegen, desto besser können sie Angebote platzieren und Konkurrenten ausstechen. Bislang ließen sich die erforderlichen Daten nur über Cookies oder IP-Adressen durch Webbrowser sammeln. Diese gingen dann an Analytics Tool Systeme oder Tracking Codes weiter.
Doch es geht auch anders. Seit Herbst 2020 lässt sich Public Beta des Server Side Tag Managements im Google Tag Manager abrufen. Gerade rechtzeitig: Ein knappes Jahr später stellten iOS und Firefox das pixelbasierte Tracking ein. Chrome hat ebenfalls den Ausstieg aus dem Support für Third-Party Pixel bekannt gegeben.
Damit steigen Streuverluste bei gezielter Kundenansprache. Zudem lassen sich Nutzerdaten auf ihrem Weg zu externen Analysesystemen immer häufiger abfangen. Und zwar durch Adblocker und Intelligent- oder Enhanced Tracking Prevention (ITP/ETP). Ein großer Nachteil für Unternehmen, die damit die Interaktionen ihrer Webseitenbesucher nicht komplett auswerten können.
Mit dem Server Side Tracking lassen sich diese Probleme beheben. Zwar bleibt das Web Tagging auch hier bestehen. Doch die Nutzerdaten werden statt über Webbrowser serverseitig direkt in Systemen wie dem Google Tag Manager erfasst.
Hinweis: Voraussetzung für das serverseitige Tracking ist das Erstellen einer Google Cloud Plattform. Insofern findet sich Server Side Tracking vereinzelt auch unter dem Namen „Cloudbereitstellung“ oder „First-Party-Collector“.
Mit dem Server Side Analytics Tracking hat die Suche nach der optimalen Lösung zur vollständigen Datenerfassung auf Webseiten ein Ende. Ohne umständliche Verknüpfungen zu externen strategisch-relevanten Datenanalyse-Systemen bietet die direkte Datenerhebung zahlreiche Pluspunkte.
Verbindungsprobleme, Datenverluste und Adblocker gehören der Vergangenheit an. Durch die Platzierung der Tracking Tags in sicheren Servercontainern erhalten Unternehmen maximale Kontrolle und höchste Zuverlässigkeit. Sie können umgehend darüber entscheiden,
werden sollen.
Die verschlüsselte Übersendung vertraulicher Daten verhindert den Zugriff dritter Parteien.
Durch die Integration gewünschter Social-Media-Kanäle lassen sich beim seitenübergreifenden Tracking Kundendaten anreichern und Webanalysen optimieren. Präzise Zielvorgaben ermöglichen die individuelle Steuerung des Datenflusses und maßgeschneiderte Aufbereitungen eingehender Informationen.
Google Web Vitals bestätigen es: Reaktionsgeschwindigkeiten und Ladezeiten von Webseiten ohne Tracking Pixel sind dem Client Side Tracking um Längen voraus. Der Grund: Die umständliche Implementierung jedes einzelnen JavaScript Tags in den Webseitenquellcode entfällt. Beim Server Side Tracking verwaltet der interne Manager sämtliche Tags, während der Verarbeitungsaufwand des Kundengerätes einer Cloud obliegt.
User profitieren von einer schnelleren Anwendung, Unternehmen von erhöhten Konversionsraten und einem verbesserten Ranking in den Suchmaschinen.
Ebenso, wie Google Lighthouse zur Qualitätsverbesserung von Webseiten beitragen kann, sorgt das serverseitige Tracking für eine gesteigerte Datenqualität. Denn in ihren eigenen
Webbrowsern können Internetnutzer durch ITP, ETP oder Adblocker ein clientseitiges Tracking durch Webseiten blockieren. Das Tracking-Verhalten des unternehmensinternen Systemmanagers beim serverseitigen Tracking wird dagegen von den Mozilla-Technologien nicht erkannt. Ein bedeutender Gewinn für Unternehmen in qualitativer wie auch quantitativer Hinsicht.
Hinweis: Das Server Side Tracking verzichtet auf Cookies und Debugging-Tools. Demnach bleibt beim Aufruf der Webseite der automatische Hinweis auf das Tracking aus. Dennoch sind auch hier das Speichern und Weiterverarbeiten persönlicher Daten nur nach Zustimmung der User gestattet. Erreichen lässt sich die datenschutzkonforme Transparenz durch eine freiwillige Implementierung von Cookie-Bannern.
Die Datenübermittlung an Analyseplattformen kann also auf zwei Arten geschehen: Durch das clientseitige und das serverseitige Tracking.
Clientseitiges Tracking
Die clientseitige Datenbereitstellung findet auf den Usergeräten durch Tracking Tags statt. Sie erfassen die eingehenden Daten und übersenden sie direkt an eine externe Analysestation. Der direkte Zugriff auf benutzerspezifische Daten ermöglicht:
Der Nachteil von clientseitigen Trackern besteht in der einfachen Sperrung durch Werbeblocker oder andere Blockier-Systeme. Dieser Datenverlust hindert Unternehmen an einer effizienten Ausrichtung ihrer künftigen Aktionen. Das Server Side Tracking bietet hier die optimale Lösung.
Das serverseitige Tracking erfasst eingehende Daten durch zentrale Serversysteme an Cloud-basierten Lagerstellen und leitet sie von dort an Analysestationen weiter. Ein Tracking-Prozess, den die Browser nicht erkennen.
Client- und serverseitige TAG Verwaltung
Für eine maximale Effizienz gilt es, die erforderlichen Tracking Tags professionell zu verwalten. Auch hier zeigen sich Unterschiede beim client- und beim serverseitigen Tagging.
Tag-Verwaltung auf der Seite der Clients
Die störungsfreie Übertragung von Benutzerdaten vom Browser des Users über JavaScripts an Drittanbieter-Server ist das A und O für Unternehmen. Die eingesetzten Tracking-Pixel werden dabei stets durch vordefinierte Regularien ausgelöst.
Tag-Verwaltung auf der Seite der Server
Aufbauend auf dem Client-System wird bei serverseitigen Tag-Verwaltungen eine zusätzliche Ebene implementiert. Vor der Weiterleitung an externe Analyse-Systeme laufen die Daten zunächst über unternehmenseigene Server. So sind eine schnellere Datenverarbeitung und höhere Zuverlässigkeit garantiert.
Die Nutzung unternehmenseigener Server als Reverse Proxys gewährleistet die volle Kontrolle über Art und Umfang von Datenanalysen. Personenbezogene Daten oder IP-Adressen ließen sich dabei maskieren – doch Unternehmen sind zur transparenten Dokumentation ihrer Tracking-Methoden verpflichtet. Auch sie bedürfen zur Datenerhebung der Einwilligung der User. Obgleich Tracking-Prevention-Systeme das serverseitige Tagging nicht erkennen, gilt es, die Datenschutzrichtlinien einzuhalten!
Wie erfolgt die Umstellung? Beim serverseitigen Tracking handelt es sich um mehr als einfaches Webdesign. Für unternehmensinterne Marketingabteilungen ist die Installation solch technologisch höchst komplexer Anforderungen ohne professionelles Training kaum realisierbar. Um mit den steten Entwicklungen der digitalen Welt Schritt zu halten, ist eine enge Zusammenarbeit mit Technologieexperten unerlässlich.
Für die Einrichtung des serverseitigen Trackings müssen
Aufgaben, die für ein langfristig effizientes und in jeder Hinsicht einwandfreies Ergebnis nur durch erfahrene Fachkräfte zu verwirklichen sind.
Wer auf die tiefgehende Expertise und hohe Verlässlichkeit von Profis setzt, wird bald die Früchte seiner neuen Tracking-Prozesse ernten können. Dabei bleibt es natürlich nicht beim Angebot zur Implementierung von serverseitigem Tracking. Auch bei SEA und SEO, Corporate Branding oder Content Marketing sorgt die Inanspruchnahme erfahrener Profis garantiert für langfristig erfolgreiche Unternehmensergebnisse.
Zu Recht gilt das innovative Server Side Tracking als revolutionär. Mit ihm werden:
Schutz, Kontrolle, Qualität, Schnelligkeit von Datenübertragungen erhöht
Third-Party Cookies reduziert
ausgewählte Informationsübertragungen an den Browser gewährleistet
Eine Win-win-Situation für Kunden und Unternehmen.
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