Ein gutes Benutzererlebnis (UX – User Experience) ist unglaublich wichtig, um sicherzustellen, dass ein technisches Produkt oder eine Dienstleistung sich erfolgreich am Markt etablieren können.
Ein gutes Benutzererlebnis (UX – User Experience) ist unglaublich wichtig, um sicherzustellen, dass ein technisches Produkt oder eine Dienstleistung sich erfolgreich am Markt etablieren können. Oft hängt eine gute UX stark von der Benutzeroberfläche einer Website oder App ab. Wenn die Benutzeroberfläche für den durchschnittlichen Kunden nicht ansprechend und einfach zu bedienen ist, gibt es klare Defizite in diesem Bereich.
Die Grundsätze und Trends des UX- und UI-Designs (UI - User Interface) ändern sich Jahr für Jahr mit der technologischen Entwicklung. Darüber hinaus sind sie immer häufiger ineinander verwachsen. Aber was bedeutet dies für die Branche und auf welche Trends sollten Unternehmen schon jetzt ein Auge haben? Wir haben aktuelle Trends, die aus der Zukunft des UX- und UI-Design nicht wegzudenken sind.
Weniger ist mehr - das ist die Essenz von UI/UX in der aktuellen Design-Denklandschaft. User bevorzugen Einfachheit auf Verbraucherniveau. Auch Produkt- und Technologieunternehmen setzen bereits jetzt darauf, das Design neu zu definieren. UI und UX sind nicht mehr zwei verschiedene Designkomponenten, sondern werden zusammen als "Produktdesign" bezeichnet. Denn ein gut gestaltetes Produkt bleibt minderwertig, wenn die Benutzererfahrung beeinträchtigt wird.
Tech-Entwickler werden zunehmend auch das Benutzer-Onboarding und fortgeschrittene Tutorials in ihre Produkte oder Dienstleistungen einbauen. Viele Plug-ins nutzen bereits ein umfassendes Tutorial in der Benutzeroberfläche. Unternehmen können sich auf diesen Prozess vorbereiten, indem sie bestehende Kunden fragen, was diese gerne wissen würden oder was diese gerne gewusst hätten, als sie die Software installiert haben. Hier ist es auch wichtig zu erwähnen, dass eine anhaltende Kundenkommunikation der Grundstein für ein gutes UI-/UX-Design darstellt.
Es besteht eine große Nachfrage nach einer hochspezifischen Personalisierung. Personalisierungen in webbasierten und mobilen Schnittstellen sind absolut im Trend. Die sozialen Medien und die sogenannte "Amazonisierung" der Gesellschaft spielt hier eine zentrale Rolle. Unternehmen müssen in der Lage sein, Schnittstellen bereitzustellen, die eine nahtlose Mischung aus kultivierten, personalisierten Ressourcen in jeder Facette der Geschäftskommunikation darstellen.
Benutzeroberflächen sollten einfach sein und die Funktionen sollten schnell sowie einfach zu finden sein. Die besten Produkte benötigen keine langen Erklärungen und Schulungen. Die Benutzeroberflächen sollten ganz intuitiv sein und die User dazu ermutigen, neue Funktionen auszuprobieren. Sie sollten dabei keine Angst haben, etwas kaputt zu machen. Die häufigsten und einfachsten Aufgaben sollten für jeden zugänglich sein und Komplexität bei weniger häufig verwendeten Aufgaben sollte geschickt verborgen sein.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Low-Code-Technologie wird die Demokratisierung des UI- und UX-Designs vorantreiben. Technisch weniger versierten Benutzern wird hier ermöglicht, Daten zu bearbeiten und ihre technischen Herausforderungen über Low-Code-Schnittstellen und visuelle Schnittstellen selbst zu lösen. So können Unternehmen die Barriere der Codierungsanforderungen für eine Vielzahl wichtiger Prozesse beseitigen und das Innovationstempo beschleunigen. Damit sind Low-Code-Tools eine der wichtigsten Ressourcen vom UI-/UX-Design.
Passworte und umfangreiche wie komplizierte und langwierige Anmeldungen auf den einzelnen Plattformen sind für User ein echter Dorn im Auge. User wollen eine sichere Möglichkeit, auf Produkte zuzugreifen, ohne sich eine Million Passwörter merken zu müssen. Auch das regelmäßige Ändern von Passwörtern und die unendliche Prozedur einer Passwortwiederherstellung ist für User keine optimale Lösung. Umfragen zufolge wollen fast 90 % aller User keine Accounts mit separatem Passwort erstellen, um sich bei den einzelnen Anwendungen anzumelden. Die Zukunft wird sicherere Wege finden müssen, um diese Hürde zu brechen.
Auch im Bereich des Designs werden KI-gestützte Tools immer wichtiger. Die künstliche Intelligenz wird in der Lage sein, schnell und präzise usergerechte Designs zu entwerfen. Moderne Design-Tools werden es dann den UI-/UX-Designern ermöglichen, sich auf das große Ganze zu konzentrieren, anstatt einfach nur ein sauberes, interaktives Design zu entwerfen. Das Resultat wird das Beste aus beiden Welten zusammenbringen und die Plattformen in allen Bereichen optimieren.
Moderne Design-Lösungen erfordern auch ein ernsthaftes Umdenken in den Technikteams. Denn die herkömmliche Nachrüstung von Usern in ein Omnichannel-Erlebnis - und damit die Reduzierung der Wartungskosten durch den Einsatz einer responsiven Benutzeroberfläche - ist längst überholt. Unternehmen und hier vor allem die Hardware-Teams müssen sich zunehmend auf einen plattformzentrierten Ansatz für jeden Bereich vorbereiten. So können automatisierte Deployment-Pipelines für Anwendungs-Builds realisiert werden und die User erhalten schnelle Lösungen aus einer Hand.
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