Social MediaJacqueline Trümper5 min Lesezeit

3 Tipps, um die Arbeitgebermarke zu verbessern

Eine EVP, was sinngemäß so etwas wie eine klar definierte Arbeitgeberpositionierung ist, bildet das Zentrum einer durchdachten Arbeitgebermarke.

Inhaltsverzeichnis

Wir haben uns bereits ausführlich mit der Frage befasst, warum das Employer Branding so wichtig ist und welche Tools es zu bieten hat. Aber wie setzen Sie nun die theoretischen Best Practices des Employer Branding in konkrete Initiativen um? Wir zeigen an drei konkreten Beispielen, wie Sie das Employer Branding in den Arbeitsalltag Ihres Unternehmens integrieren können.

Employer Value Proposition

Eine EVP, was sinngemäß so etwas wie eine klar definierte Arbeitgeberpositionierung ist, bildet das Zentrum einer durchdachten Arbeitgebermarke. Dabei gibt es verschiedene Methoden, die EMP nach außen zu tragen und im Konzern zu leben. Eine Möglichkeit ist ein Slogan, der im direkten Zusammenhang mit dem Rekrutierungsprozess, aber auch mit dem HR-Department steht. Unabhängig davon, wie Sie die EVP umsetzen, sollten Sie diesen Punkt nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein gut strukturierter Prozess erlaubt es Ihnen, mit dem EMP eine für das Unternehmen wertvolle Aussage zu treffen:

  • Bringen Sie die Geschäftsführung des Unternehmens zusammen, erstellen Sie eine Vision und definieren Sie die Ziele – wodurch grenzen Sie sich positiv von der Konkurrenz ab? Was ist dem Unternehmen besonders wichtig? Wie soll das Unternehmen gesehen werden? Diese Definitionen sollten nicht zu detailliert sein, sondern ein lockeres Grundgerüst ausbilden.
  • Organisieren Sie Workshops für jede Abteilung – hier soll im Rahmen der Grundvision erarbeitet werden, was den Arbeitnehmern wichtig ist und wie sie das Unternehmen sehen.
  • Nach Möglichkeit sollten die gesammelten Daten durch eine externe Agentur aufgearbeitet und analysiert werden. Dies gibt einen frischen Blick auf die Inhalte und verhindert die Festigung von kurzsichtigen Denkweisen.
  • Auf Basis der Agenturvorschläge werden die gewünschten Tools für die EVPs gewählt: Slogan, Statements, Social Media Inhalte.
  • Nutzen Sie das Mitarbeiterfeedback, um die Inhalte für die Kommunikation zu optimieren. Anregungen und Ideen aus den eigenen Reihen sind ein wichtiger Faktor, um authentische Inhalte zu schaffen.
  • Den finalen Schliff kann eine Kreativagentur sichern – auch hier ist externer Input oft die bessere Wahl.
  • Beginnen Sie mit der Integration auf interner Ebene, um eine erste Reaktion zu sichern. Bei Bedarf können die Inhalte angepasst werden.
  • Integrieren Sie die Inhalte auf der Karriere-Webseite, auf Messen und über die Sozialen Medien.

Um die besten Resultate zu sichern, ist es nicht nur wichtig, was kommuniziert wird, sondern auch wo und wie. Hierfür ist eine umfassende Kommunikationsstrategie die beste Grundlage.

Karriere-Webseite

Die Karriere-Webseite ist für viele Bewerber die erste Anlaufstelle in Ihrem Unternehmen. Daher sollte sie in allen Bereichen überzeugen:

  • Gestalten Sie die Webseite benutzerfreundlich.
  • Relevante Informationen sollten leicht zugänglich sein.
  • Zeigen Sie auf der Webseite, welche Werte in Ihrem Unternehmen wichtig sind – dafür können Mitarbeiterporträts oder Image-Filme genutzt werden.
  • Bauen Sie von Anfang an ein persönliches Verhältnis auf. Hier ist die Ansprache besonders relevant.
  • Stellenanzeigen sollten sofort sichtbar sein - eine Bewerbung sollte so unkompliziert wie möglich sein!

Es gibt viele Studien über die klassischen Fallstricke von Karriere-Webseiten. Ein prominentes Beispiel ist die doppelte Dateneingabe. Bieten Sie Kandidaten und Kandidatinnen etwa die Option, entweder einen Lebenslauf einzureichen oder ein Formular auszufüllen – erfragen Sie nicht beides.

Mitarbeiter als Multiplikatoren

Um noch mehr potenzielle Kandidaten zu erreichen, können Sie Ihre Mitarbeiter als "Employer-Brand-Multiplikatoren" einsetzen. Das Beste an dieser Employer-Branding-Strategie ist, dass sie sehr wenig kostet! In diesem Zusammenhang ist ein gutes Onboarding sehr wichtig. Die erste Zeit im Unternehmen bildet die Grundlage für die Mitarbeiterbindung und spätere Weiterempfehlungen durch die Mitarbeitenden. Sie beginnt dabei lange vor dem ersten Arbeitstag im Unternehmen. Senden Sie neuen Angestellten eine Willkommensnachricht vom künftigen Team, laden Sie zu Firmenveranstaltungen ein und geben Sie alle Informationen, die für die ersten Tage benötigt werden:

  • Ansprechpartner
  • Arbeitszeiten
  • Lageplan
  • Softwarezugänge
  • Wichtige Firmentermine
  • Sonderregelungen – Urlaubsplanung
  • Kantinenplan

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter außerdem zu Empfehlungen. Bieten Sie beispielsweise eine Prämie für jede erfolgreiche Empfehlung an. Ein HR-Newsletter für Mitarbeitenden könnte ein Empfehlungsprogramm bewerben und über Neuzugänge oder besondere Mitarbeiterleistungen informieren. Tipp: Planen Sie interne Veranstaltungen wie einen Empfehlungslunch. Dort durchforsten Sie dann gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden deren soziale Netzwerke nach geeigneten Kontakten, die schon bald Kollegen werden könnten.

Vergessen Sie nicht, Mitarbeiter dienen als Botschafter. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern, die Rolle des Botschafters zu übernehmen. Erstellen Sie zum Beispiel Profilbilder für Ihre Social-Media-Kanäle und teilen, kommentieren und markieren Sie Ihre Beiträge. Stellen Sie Ihre Mitarbeiter in Ihren eigenen Inhalten vor und bauen Sie eine Geschichte um sie herum auf. Gerne helfen wir Ihnen dabei, ein zielgeführtes Employer Branding zu realisieren. Kontaktieren Sie unser Team und gemeinsam finden wir Ihre Wunschkandidaten und Kandidatinnen.

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