Social MediaJacqueline Trümper7 min Lesezeit

„Creators wanted“ - Warum man für die sozialen Medien Profis braucht

Wir alle verbringen viel Zeit damit, uns in den sozialen Medien zu bewegen. Oft posten wir eigenen Content. Aber ist jeder Social-Media-Nutzer auch dazu geeignet, hochwertigen Content für Unternehmen zu erstellen?

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Wir alle verbringen viel Zeit damit, uns in den sozialen Medien zu bewegen. Oft posten wir eigenen Content. Aber ist jeder Social-Media-Nutzer auch dazu geeignet, hochwertigen Content für Unternehmen zu erstellen? Wenn man den neuesten Zahlen von LinkedIn Beachtung schenkt, ist diese Skill auf jeden Fall gefragt. Laut einer aktuellen Auswertung des Business-Netzwerks hat sich die Anzahl der Stellenangebote für „Creators“ in den letzten zwölf Monaten verdreifacht.

Was macht ein Creator?

Um zu verstehen, warum die Nachfrage in dieser Jobsparte explodiert, stellt sich die Frage, was ein Creator eigentlich macht. Denn es scheint, als seien hier mehr Fähigkeiten gefragt, als Bilder zu posten und Viral-Dance-Challenges zu absolvieren. Tatsächlich hat sich das Aufgabenfeld dieser Berufsgruppe in den letzten Monaten drastisch verändert. Ein Grund dafür sind ohne Frage die stetig neuen Algorithmen, die für alle User mitbestimmen, wer im Kampf um mehr Views die Oberhand behält.

Ein Creator muss in der Lage sein, den natürlichen Flow im jeweiligen sozialen Netzwerk zu verstehen, die relevante Kundengruppe ansprechen zu können und die Regeln der Plattform umzusetzen. Darüber hinaus ist Kreativität gefragt, ein Gespür für Trends und ein Auge für die passende Ästhetik. Als sei dem nicht genug, geht es auch darum, das Unternehmen zu präsentieren, die gewünschte Message zu liefern und Aktualität zu wahren. All das sollte möglichst lässig und spontan wirken, um eine reale Verbindung zu den Usern aufrechtzuerhalten. Dafür werden visuelle Inhalte in der Form von Bildern und Videos geschaffen. Es gibt aber auch Live-Streams und Sound-Bits. Abschließen müssen die passenden Hashtags genutzt oder kreiert werden und auch in den Kommentaren muss sich ein Creator zu Hause fühlen. Alles in allem ist es leicht zu erkennen, warum immer mehr Unternehmen diese Aufgabe an Profis abgeben möchten.

Wer nutzt Creators besonders häufig?

Es gibt heute kein Unternehmen mehr, das auf eine Präsenz in den sozialen Medien verzichten kann. Sogar der kleine Bäcker um die Ecke ist mit seinen Kuchenkreationen auf Insta und Co. vertreten. Aber noch nutzen nicht alle Branchen die Vorteile der sozialen Medien gleichstark aus. Die Nachfrage für die digitalen Kreativen ist vor allem aus dem Bereich Technologie und Information sehr hoch. Direkt danach reihen sich Unternehmen aus der Werbebranche ein. Laut LinkedIn sind Fashion-Brands und Dienstleister aus der Nahrungsmittel- und Getränkebranche auf Platz 8 bzw. 10 vertreten, wenn es darum geht, wie viele Stellenausschreibungen im Netzwerk zu finden sind.

Dies zeigt auf, dass sich immer mehr Firmen aus allen Bereichen darauf konzentrieren, eine durchdachte Online-Präsenz auch auf die sozialen Netzwerke auszuweiten.

Creators als kritischer Teil des Marketing

Trotz der Tatsache, dass die sozialen Netzwerke in den vergangenen Jahren immer mehr Zuwachs erhalten haben, sehen auch heute noch viele Marketing-Experten die Plattformen nicht als Dreh- und Angelpunkt ihrer Campagnen. Oft werden die Aufgaben wie Content-Creations nebenher umgesetzt und nur halbherzig in das Gesamtkonzept integriert. Warum dies ein fataler Fehler ist, kann man aus einigen aktuellen Zahlen und Fakten rund um die sozialen Medien ablesen:

  • Etwa 50 % der Weltbevölkerung sind in mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet und aktiv.
  • Es gibt etwa 4.2 Milliarden aktive Accounts in den sozialen Netzwerken.
  • Im Schnitt sind die User zwei Stunden pro Tag in den sozialen Netzwerken unterwegs.
  • Bereits jetzt schalten etwa 40 % von kleinen und mittelständischen Unternehmen Social Media-Anzeigen.
  • Etwa 9 von 10 Marken nutzen mehrere Social-Media-Kanäle.
  • Das Werbe-Engagement von Instagram ist 10 Mal höher als bei Facebook.
  • YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine. Die Anzahl der Nutzer in den sozialen Medien hat sich von 2016 zu 2021 nahezu verdoppelt, von 2,31 Milliarden auf 4,2 Milliarden.

Ein weiterer Punkt ist, dass durch Plattformen wie TikTok vor allem auch jüngere Generationen in anhaltender Kommunikation untereinander stehen. Hier hat sich eine Marktdynamik etabliert, die rasend schnell ist. Um sich in diesem Umfeld behaupten zu können, ist es wichtig, auf Augenhöhe kommunizieren zu können – ein Job, der sich mit den richtigen Kreativen auf professioneller Ebenen umsetzen lässt.

Markenwachstum dank Social-Media-Marketing

Der deutsche Markt ist in vielen Bereichen sehr konservativ. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit Tradition tun sich schwer, den Weg in die digitale Welt zu finden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Das fehlende Know-how und Verständnis für die einzelnen Plattformen ist häufig einer der vielen Fallstricke.

Nur 66 % der deutschen Unternehmen verfügten im Jahr 2021 über eine eigene Internetseite. Im Jahr 2016 waren es 63 %.

Daher ist es wichtig, für das eigene Unternehmen die sozialen Medien als Chance zu begreifen. Um diese nutzen zu können, muss ein Teil des Marketingbudgets in hochwertigen Content fließen. Dieser kann über einen eigenen Creator passieren, der firmenintern angestellt ist. Es ist aber auch möglich, sich Inhalte über mehrere Kanäle zuspielen zu lassen. Vom externen Account-Manager über die Medienfirma, die sich um das Firmenimage kümmert, die Zusammenarbeit mit erfahrenen Creators ist unumgänglich.

Quellen:

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